© gettyimages, Kenishirotie
Zukunftsprojekte
Unsere Vision:
Die Errichtung eines Integrationszentrums, in dem die sich systemisch ergänzende Projekte und Hilfen umgesetzt werden:
- „Work and Box Company“ – für Jugendliche, die wir zuvor nicht erreichen konnten, um eine Chance zu erhalten, um kriminellen Karrieren zu stoppen. Ziel: Integration in Ausbildung oder Arbeit.
- „Work and Box Company – MINIS“, um bereits rechtzeitig bei gewaltbereiten Kindern intensiv zu intervenieren. Ziel: Reintegration ins Schulsystem.
- „Perspektive“: Resozialisierung von Jugendlichen, die bereits in Haft gegangen sind.
- Ergänzend: Die Errichtung eines Ortes der fachlichen Begegnung (Trainings, Austausch von Pädagogen und Ausbildern, die mit der gleichen Klientel arbeiten).
© Gerado Milsztein
Ein neues Projekt – Antwort auf ein zunehmendes gesellschaftliches Problem
Wir leben in einer globalisierten Welt, die mehr und mehr polarisiert. Demokratische Strukturen zeigen sich in diesen Tagen äußerst fragil und Nationalismus ist längst wieder salonfähig geworden.
Die großen Themen dieser Zeit sind Globalisierung, Klimawandel, Armut, Kriege und Terror. Ressourcenknappheit, Fluchtbewegungen und extreme ideelle oder fanatische religiöse Haltungen bewegen die Menschen außerdem ebenfalls weltweit.
Inmitten dieser komplexen Herausforderungen der Gegenwart und nahen Zukunft müssen unsere Kinder und Jugendliche Orientierung finden. Die Praxis zeigt, dass gerade Kinder und Jugendliche sich in der globalisierten Welt mit ihren großen Widersprüchen nur schwer zurechtfinden und immer häufiger mit Gewalt reagieren und mitunter sogar extremistische Antworten auf die Fragen der Zeit suchen.
Ist ein Jugendlicher schließlich gesellschaftlich abgehängt, so zeigt sich als wütende Reaktion auf die Perspektivlosigkeit nicht selten die Systemsprengung. Wir können beobachten, dass dieser Prozess in den einzelnen Systemen immer früher beginnt.
Laut einer aktuellen Forsa-Studie hat die Gewalt an Schulen in Deutschland zugenommen. Dies hat nicht nur für die Opfer, sondern auch für die Täter langfristige Folgen wie z.B. Schulausschluss, Bildungsbrüche etc.
Je später diese gewalttätigen Entwicklungen der Kinder und Jugendlichen durchbrochen werden und sie nicht in ihren Ressourcen gestärkt und entwickelt werden, umso massiver werden die Folgekosten einer anhaltenden destruktiven, gewaltaffinen und ggf. straffälligen Entwicklung dieser Jugendlichen ausfallen.
Unser Ziel ist es, diesen negativen Entwicklungen mit unseren bewährten Methoden so früh wie möglich entgegenzuwirken. Aus vermeintlich perspektivlosen Jugendlichen werden so mündige und wertvolle Mitglieder unserer Gesellschaft.
Unser Beitrag zur Lösung: Die „WORK AND BOX COMPANY – MINIS“
Das Projekt „Work and Box Company – MINIS“ richtet sich an Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren, die sich bereits gewaltbereit gezeigt haben, der Schule fernbleiben oder ggf. sogar bereits straffällig geworden sind.
Wir möchten den Jugendlichen ermöglichen, sich mit ihrem Stress und ihrem dissozialen Verhalten auseinanderzusetzen, sodass sie ausgeglichener werden und zu einem geregelten Schulbesuch zurückfinden.
Es werden handlungsorientierte und konfrontative Methoden angewandt, um die Auseinandersetzung der Kinder und Jugendlichen mit sich selbst zu fördern und neue soziale Lernräume zu schaffen.
Im Fokus steht eine Form des Lernens über Handlung und Beziehung.
Sie haben Frage zu unseren Projekten?
Kontaktieren Sie uns! Gerne geben wir Ihnen weitere Informationen zu unseren Projekten.
Jürgen Zenkel
Telefon: 089/189 09 97-10
Mobil: 017617850963
Email: j.zenkel@jas-muenchen.de